Nach meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin führte mich mein Weg bald in die Hospizarbeit.

Dort durfte ich erfahren, wie bedeutsam Berührung sein kann - gerade dann wenn Worte fehlen oder nicht gewünscht sind. Ich erlebte, dass absichtslose, einfühlsame Nähe dabei helfen kann Symptome wie Angst, Unruhe, Schmerzen und Traurigkeit zu lindern. Das Gefühl nicht alleine zu sein, wurde oft als sehr wohltuend und entlastend für die Betroffenen selbst und für die An- und Zugehörigen empfunden. 

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Später sammelte ich einige Jahre Erfahrungen in einer Sozialpsychiatrie - einem Arbeitsfeld, in dem Berührung aus fachlichen und therapeutischen Gründen nicht Teil der professionellen Beziehungsgestaltung ist. Diese Jahre haben mich darin geschult, Nähe und Distanz bewusst wahrzunehmen und Beziehung und Sprache, Präsenz und  Empathie zu gestalten.

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Mein Berufsleben ist von der Haltung geprägt, Menschen warmherzig und vertrauensvoll zu begegnen und ihnen in schwierigen Lebensphasen beizustehen.

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Ergänzend absolvierte ich eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin.

Die Yoga-Praxis hat mir ein tiefes Verständnis für das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele vermittelt und meine Wahrnehmung für achtsame, respektvolle Berührung weiter vertieft.

Diese Erfahrungen fließen auf natürliche Weise in meine Arbeit als Kuscheltherapeutin ein und helfen mir, Menschen ganzheitlich wahrzunehmen - mit allem, was sie gerade bewegt.

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